Urkundlich, in alten Schriftstücken erwähnt, finden wir Dodyncworden erstmals im 14. Jahrhundert. Über Dodingwerden (deutet auf Oding-Bach und Flussinseln) und Dodingwarden hat sich zu Anfang des 19. Jahrhunderts allgemein der Name Dömern durchgesetzt.
Dömern liegt im Nordwest-Münsterland in der westfälischen Bucht. Von den Hügelrücken aus der Bauernschaft Barle (Ahaus) bis nach Wendfeld (Stadtlohn) zweigt ein schmaler Dünenzug ab, der bis in die Nähe des Ölbachs reicht. Der Ölbach und der Moorbach durchqueren die Landschaft. Im Nordosten, wo die Stadtgrenzen von Ahaus, Stadtlohn und Vreden sich treffen, also dort wo man den Jagdstein von 1712 bewundern kann, erhebt sich das Gelände 50,2 m über NN und fällt zum Ölbach bis auf 38 m über NN ab.
Beherrschte 1842 noch weitgehend die Heide und Sumpf das Gebiet, so begann im 19. Jahrhundert die Aufforstung und die fruchtbare Landschaft wandelte sich immer mehr zum Grünland. Im Zuge dessen siedelten sich immer mehr Menschen an.
