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Lokale Agenda 21

Die „lokale Agenda 21“ beschreibt, was im kommenden Jahrhundert in der eigenen Stadt getan werden muss.

Das Wort „agenda“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „was zu tun ist“. Heute versteht man unter Agenda einen Terminplan bzw. Tagesordnung oder Auflistung über die zu erledigenden Dinge. Die 21 steht für das kommende 21. Jahrhundert. Agenda 21 steht also für die Tagesordnungspunkte bzw. ist eine Auflistung dessen, was im 21. Jahrhundert zu tun ist.     
Die „lokale Agenda 21“ beschreibt demnach, was im kommenden Jahrhundert in der eigenen Stadt getan werden muss.

1992 trafen sich in Rio die Staats- und Regierungschefs aus 178 Staaten der Erde.
Auf der dort stattgefundenen Umweltkonferenz verständigte sich die internationale Staatengemeinschaft auf die Agenda 21 und dem damit verbundenen Leitbild der nachhaltigen Entwicklung.
Entwicklungen sind nachhaltig, wenn sie im weltweiten Maßstab

  • umweltverträglich
  • sozialgerecht
  • und wirtschaftlich tragfähig sind.

Nur wenn die wirtschaftlichen und sozialen Lebensbedingungen für alle Menschen auf der Welt verbessert werden, ohne die natürlichen Lebensgrundlagen zu gefährden, wird uns eine nachhaltige Entwicklung mit einer lebenswerten Zukunft beschieden sein. 
Als wohlhabendes Land ist Deutschland in hohem Maß verpflichtet, zur Bewältigung der weltweiten Umweltherausforderungen beizutragen. In der Agenda 21 von Rio sind die Städte ausdrücklich aufgefordert worden, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zu überlegen, wie eine nachhaltige zukunftsfähige Entwicklung, eben eine Agenda 21, für den lokalen Bereich aussehen kann.

Das eingerichtete Agenda-Gremium wie auch der Rat der Stadt Vreden haben entschieden, in einem breiten Dialogprozess ein Handlungsprogramm für Vreden anhand von konkreten Projekten - wie die Ausgestaltung der Parkanlage im Baugebiet Tenbusch Süd - zu entwickeln.