„Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“

Brötchentütenaktion der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten mit den Bäckereien vor Ort
Bereits seit 1999 ist der 25. November der Aktionstag der Vereinten Nationen zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Ziel ist, jegliche Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit zu bekämpfen und auf das Thema aufmerksam zu machen.
Christine Ameling, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Vreden freut sich darüber, dass die Vredener Bäckereien Ibing, Geelink und Café Konditorei Rave die diesjährige Aktion "Gewalt kommt uns nicht in die Tüte" unterstützen.
Die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Borken hat in Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt "GewAlternativen" diese kreisweite Brötchentütenaktion geplant, um ein Zeichen gegen häusliche Gewalt an Frauen zu setzen.
Die Brötchentüten werden mit der Aufschrift "Gewalt kommt uns nicht in die Tüte" und der Nummer des bundesweiten Hilfetelefons bedruckt. Außerdem wird ein QR-Code auf die Internetseite des Runden Tisches GewAlternativen führen, hier wird über das Thema Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt informiert.
Gewalt gegen Frauen ist weltweit ein Problem. Aber auch hierzulande wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. "Es ist wichtig, dass Hilfesuchende wissen, dass sie mit häuslicher Gewalt nicht alleine fertig werden müssen. Professionelle Beratungsangebote unterstützen betroffene und bedrohte Frauen. Es ist erschreckend zu beobachten, dass auch hier im Kreis Borken die Zahlen von Betroffenen jährlich weiter steigen", so Christine Ameling. "Mit der Brötchentüte können wir gut auf Hilfsangebote hinweisen."