Öffentliche Gaxelino-Führungen am Heimattag

Mit dem Rad durch die fertiggestellten Verkehrsoptimierungen
Schon im letzten Jahr haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtentwicklung am Heimattag Fahrradtouren vom kult Westmünsterland über die Fahrradstraßen bis zur Unterführung angeboten. In diesem Jahr am Heimattag soll die gleiche Tour durch die fertiggestellten Straßen und Wege angeboten werden.
"Wir sind überzeugt, dass das Projekt "Gaxelino - Innovative Nahmobilitätsoffensive für das Industriegebiet Gaxel" ein Gewinn für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ist. Es ist uns gelungen, die Radverkehrsanbindung des Industriegebiet Gaxel nachhaltig zu verbessern", so Joachim Hartmann, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung.
Um 14 Uhr und um 16 Uhr starten die Fahrradtouren am kult. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich der kleinen Fahrradtour anzuschließen. Ende wird auch wieder das kult sein.
Das wurde beim Gaxelino alles optimiert: Zunächst wurde als Teilmaßnahme die Fahrradstraße von der Straße Up de Bookholt über die Wikbertstraße, Kardinal-von-Galen-Platz, Graf-von-Moltke-Straße und Sachsenring bis zur Winterswyker Straße gebaut. Ebenfalls wurden ein Amphibienbecken, neue Entwässerungsleitungen sowie ein neues Regenrückhaltebecken errichtet. Für die Fahrradunterführung wurde ein sogenanntes Trogbauwerk errichtet. Die Versorgungsleitungen im Kreuzungsbereich der Umgehungsstraße L608 wurden verlegt.
Insgesamt wurde der Straßenbereich um gut einen Meter höher gelegt, um die Unterführung durch möglichst schwach geneigte Straßenrampen komfortabel passierbar zu machen. Durch den Bau der Unterführung konnte die Ampel für den motorisierten Verkehr optimiert und der Verkehrsfluss dadurch deutlich verbessert werden. Zudem wurde für die Anwohnerinnen und Anwohner eine Lärmschutzwand aufgebaut. An der Winterswyker Straße wurden mehrere Querungshilfen angelegt, am Birkhahnweg darüber hinaus mit einer schaltbaren Fußgängerampel.
Der Radweg an der Winterswyker Straße wurde stadtauswärts bis zur Grenze zu den Niederlanden erweitert. Das macht den Besuch bei den europäischen Nachbarn noch komfortabler und sicherer. Im letzten Bauabschnitt wurde der Radweg an der Winterswyker Straße stadteinwärts verbreitert und die Verbindung zur Otto- Hahn Straße hergestellt. An der Winterswyker Straße wurde zudem eine Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger an der Einmündung zum Sachsenring und eine weitere Querungshilfe an der Einmündung zur Berliner Straße, in Höhe des Kinderhaus Rasselbande, erbaut.