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Solaranlage Rathausdach PV
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Bau-, Planungs- und Umweltausschuss legt Kriterien für Freiflächenphotovoltaik-Anlagen fest

Klare Grundlagen für die zukünftige Entwicklung von Photovoltaik in Vreden

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Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Vreden hat in seiner jüngsten Sitzung eine weitere Entscheidung zur Förderung der erneuerbaren Energien getroffen.

Der Ausbau von Dachflächen-PV-Anlagen soll weiter voran getrieben werden. Der Ausschuss betont die Bedeutung von Photovoltaikanlagen auf Dachflächen und priorisiert diese gegenüber Freiflächenanlagen, um zusätzliche Flächeninanspruchnahmen zu vermeiden. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die vorhandenen bebauten Flächen effizienter zu nutzen und gleichzeitig die landschaftliche Integrität zu wahren.

Freiflächen-PV-Anlagen sollen begrenzt werden. Angesichts der Konkurrenz um landwirtschaftlich genutzte Flächen hat der Ausschuss beschlossen, den Ausbau von Freiflächenphotovoltaikanlagen auf eine maximale Fläche von 20 Hektar (Bruttofläche) zu beschränken. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die landwirtschaftliche Produktion nicht übermäßig beeinträchtigt wird.

Es wurden Kriterien für die Bauleitplanung aufgestellt. Der Ausschuss hat sich darauf geeinigt, über eine Bauleitplanung für Freiflächenphotovoltaikanlagen zu beraten, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu zählen unter anderem die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens, eine hohe Beteiligung der Allgemeinheit oder der Kommune, der Sitz der Betriebsgesellschaft in Vreden, der Innovationscharakter des Vorhabens und die geringe Wertigkeit der überplanten Flächen für die Landwirtschaft.

Solaranlage Rathausdach PV
Auch auf dem Rathausdach wurde bereits eine PV-Anlage installiert.
Copyright: Stadt Vreden

Zum Hintergrund: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) sieht vor, dass bis zum Jahr 2030 mindestens 80 % des in Deutschland erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen soll. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die installierte Leistung von Solaranlagen erheblich gesteigert werden. Für Nordrhein-Westfalen bedeutet dies eine Erhöhung der installierten Leistung von 7,5 Gigawatt im Jahr 2022 auf 21,7 Gigawatt im Jahr 2030. Vreden leistet bereits einen erheblichen Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und plant, diesen durch den Ausbau von Windenergieanlagen weiter zu erhöhen.

Dabei ist der Ausbau der Photovoltaik notwendige Ergänzung zur Windenergie, um die ehrgeizigen Ziele des EEG zu erreichen. „Insbesondere Dachflächen-PV-Anlagen werden als wichtige Komponente bei uns in Vreden betrachtet, da sie keine zusätzlichen Flächen beanspruchen und somit eine effiziente Nutzung bestehender Strukturen ermöglichen“, so Fachabteilungsleiterin Stadtplanung Diana Niestegge in der Sitzung. „Wir werden den Ausbau von Freiflächen-PV-Anlagen sorgfältig abwägen, um die Interessen der Landwirtschaft und der lokalen Bevölkerung zu berücksichtigen.“

Mit den beschlossenen Kriterien für Freiflächen-PV-Anlagen schafft der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss eine Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Photovoltaik in Vreden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Stadt ihren Beitrag zur Energiewende leistet, ohne die landwirtschaftliche Nutzung und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu beeinträchtigen. Interessenten an Freiflächen-PV-Projekten werden gebeten, ihre Vorschläge entsprechend den neuen Richtlinien einzureichen, damit diese im Ausschuss beraten werden können.

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