„Gegen den Leerstand – Citymanagement in Vreden“ – so lautete der Titel eines Vortrags, mit dem Jörg Lenhard, Citymanager der Stadt Vreden, und Alexander Schwanekamp, Quartiersarchitekt der Stadt Vreden, im Rahmen des LWL-Baukultursymposiums 2024 in Münster Einblicke in ihre Arbeit gaben. Die Veranstaltung fand im LWL-Museum statt und brachte zahlreiche Fachleute aus Stadtentwicklung, Architektur und Kommunalpolitik zusammen.
Das Symposium mit dem Titel „Ortsmitte neu denken“ widmete sich den Herausforderungen und Chancen für die Innenentwicklung von Städten und Dörfern in Westfalen-Lippe. Leerstände und der Funktionsverlust vieler Ortskerne standen im Fokus. Die Referenten präsentierten erfolgreiche Ansätze und konkrete Beispiele, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken.
Jörg Lenhard und Alexander Schwanekamp stellten in ihrem Vortrag dar, wie die Stadt Vreden durch gezieltes Stadtmarketing und innovative Ansätze Leerstände reduziert. „Unser Ziel ist es, nicht nur ungenutzte Gebäude wiederzubeleben, sondern auch die Innenstadt als sozialen und wirtschaftlichen Begegnungsraum zu stärken“, erklärte Lenhard. Beispiele aus Vreden zeigten, wie durch enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Architekten und lokalen Akteuren kreative Lösungen umgesetzt werden.
Schwanekamp ergänzte: „Ein Schlüssel liegt darin, den Bestand wertzuschätzen und mit neuen Ideen zu verbinden. In Vreden haben wir es geschafft, bestehende Strukturen sinnvoll zu nutzen und neue Impulse zu setzen, die nachhaltig wirken.“
Weitere Vorträge, unter anderem aus Nieheim, Dorsten und Lünen, lieferten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wertvolle Impulse, wie der Wandel in Städten und Dörfern aktiv gestaltet werden kann. Jörg Lenhard zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Ansätze und der inspirierenden Atmosphäre: „Es war großartig, Teil dieses Symposiums zu sein und unsere Erfahrungen aus Vreden teilen zu können.“
Das Baukultursymposium bot eine Plattform für den Austausch von Best Practices und zukunftsweisenden Ideen. Die Stadt Vreden wird diese Anregungen in ihre weiteren Planungen einfließen lassen, um ihr attraktives und lebendiges Stadtzentrum zu erhalten.