Glasfaserausbau mit der „Weiße-Flecken-Förderung“ biegt auf Zielgerade
Fokus liegt nun auf dem Außenbereich
Der mit der „Weiße-Flecken-Förderung“ unterstützte Glasfaserausbau in Vreden geht in die finale Phase: Der Tiefbau im Innenbereich der Stadt ist fast abgeschlossen. Rund 100 Glasfaseranschlüsse sind bislang im Rahmen des Förderprogramms gebaut und montiert worden. Zudem ist es den LokalWerken Westmünsterland und dem Provider epcan im Rahmen des Projektes gelungen, weitere 380 Anschlüsse im Zuge sogenannter „Mitverlegungen“ eigenwirtschaftlich zu realisieren.
In der letzten Projektphase liegt der Fokus nun auf dem Außenbereich. Dort sollen die förderfähigen Anschlüsse in der ersten Hälfte 2025 ausgebaut werden.
Die Weiße-Flecken-Förderung ist eine Initiative der deutschen Bundesregierung zur Verbesserung der Breitbandversorgung in Gebieten, die bisher als unterversorgt gelten. Der Begriff „weiße Flecken“ bezieht sich dabei auf Adressen und Regionen, in denen keine ausreichende Internetanbindung, insbesondere schnelles Internet mit einer Downloadrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde, vorhanden ist.
Als Ergänzung zu diesem Programm läuft ab dem kommenden Jahr auch in Vreden die Graue-Flecken-Förderung des Bundes an. Sie zielt darauf ab, die Breitbandversorgung in Bereichen zu verbessern, die zwar eine Grundversorgung mit Internet haben, diese aber nicht ausreichend ist, um heutigen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Die Nachfragebündelungen zu diesem Programm sind in Vreden bereits angelaufen.