
Kinder und Jugendliche stärken
Netzwerkveranstaltung legt Grundstein für konkrete Maßnahmen
Wie können Kinder und Jugendliche in Vreden gestärkt aufwachsen? Mit dieser zentralen Frage befassten sich am 1. Juli 2025 zahlreiche Akteurinnen und Akteure im Rahmen einer Entwicklungswerkstatt und eines Netzwerktreffens. Eingeladen hatte die Steuerungsgruppe des Projekts „Resilient aufwachsen – Kinder und Jugendliche stark machen“, die gemeinsam mit Fachkräften aus Bildung, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Gesundheitswissenschaft und weiteren Bereichen an konkreten Umsetzungsideen arbeitete.
Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Ratssaal des Rathauses: „Heute geht es nicht um Theorie, sondern um gemeinsame Verantwortung: Wie können wir Kinder in belasteten Lebenslagen konkret stärken?“
Nach einer Zielklärung des Treffens durch die Steuerungsgruppe wurde in einem kurzen Impuls auf die bisherigen Infoveranstaltungen und sektoralen Entwicklungswerkstätten zurückgeblickt. Der Fokus des Abends lag auf der praxisorientierten Zusammenarbeit: In zwei intensiven Arbeitsphasen entwickelten die Teilnehmenden in Gruppen entlang zentraler Themencluster – wie Übergänge, Netzwerke oder Zugänge zu Angeboten – konkrete Maßnahmenideen, Zuständigkeiten und erste Umsetzungsskizzen.
Im anschließenden Plenum wurden die Vorschläge vorgestellt, diskutiert und gemeinsam priorisiert. Ziel ist es, die identifizierten Maßnahmen nun weiter auszuarbeiten und schrittweise in die Praxis zu bringen.
„Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, welches Engagement und welches Fachwissen in unserer Stadt vorhanden ist. Die gemeinsame Arbeit an tragfähigen Lösungen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem resilienten Aufwachsen unserer Kinder und Jugendlichen“, betonte der Erste Beigeordnete Fadi Rajab, der Teil der Steuerungsgruppe ist. „Wir werden diesen Prozess weiterverfolgen und gemeinsam mit den Akteuren dafür sorgen, dass aus Ideen konkrete Projekte werden.“
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die nächsten Schritte vorgestellt. Die Ergebnisse der Entwicklungswerkstatt werden dokumentiert und fließen in die weitere Projektplanung ein. Eine Folgeveranstaltung zur Vertiefung und Umsetzung ist bereits in Planung.
